Die „un-noblen“ Auszeichnungen werden für Arbeiten vergeben, die zwar skurril anmuten mögen, sich aber oft als erstaunlich praktisch erweisen.

Hamburg. Die seltsamsten Forschungsarbeiten der Welt wurden an der Universität Harvard zum bisher 19. Mal mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet. Der Ig-Preis, der für "ignoble", zu deutsch "schmachvoll" steht, folgt dem Motto "erst zum Lachen, dann zum Denken bringen". In einer penibel inszenierten Zeremonie mit 1000 Besuchern hielt Benoit Mandelbrot, Pionier der fraktalen Geometrie, eine 60-Sekunden-Rede über die Risiken der Finanzmärkte, ehe echte Nobelpreisträger die Ig-Preise in zehn Kategorien überreichten. Ausgewählt hatte man wie immer Forschungen, die in den wissenschaftlichen Publikationen des vergangenen Jahres als besonders unüblich oder unnütz aufgefallen waren.

Und das sind die Preisträger und Ihre Arbeiten: