Von den Fremdsprachen, die man in der Schule lernt oder bei frühen Auslandsaufenthalten aufschnappt, scheint im späteren Leben oft nichts zu bleiben. Doch das Gehirn bewahrt offenbar über Jahrzehnte zumindest phonetische Reste auf, ohne dass sich ein Individuum dessen bewusst ist. Britische Forscher testeten Probanden, die in früher Kindheit Zulu oder Hindi sprechen konnten. Es zeigte sich, dass die Probanden schwierige Laute ohne größere Mühe bilden konnten, obwohl sie meinten, alles vergessen zu haben (Quelle: "Psychological Science").