Brot aus Backfabriken habe trotz längerer Transportwege eine bessere Klimabilanz als Ware aus kleinen Bäckereien, denn die Industriebetriebe arbeiten meist energieeffizienter.

Das zeigt eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU, Heidelberg), das fünf weitere Lebensmittel untersuchte.

Meist schnitten regionale Produkte besser ab. Wichtig sei auch der saisonale Einkauf. So liege regionaler Freiland-Kopfsalat im Frühjahr und Sommer ganz vorn, Gewächshaus-Ware jedoch weit hinten.

Deutsche Äpfel seien besser als Ware etwa aus Neuseeland. Beim Bier erwiesen sich regionale Marken vom Fass als klimaschonend; Milch aus der Region hatte "mit Abstand" die besten Klimawerte. Bei Rindfleisch mochte IFEU keine Kaufempfehlung geben.

Die Autofahrt zum Einkauf mache die Vorteile der regionalen Produkte allerdings oft zunichte.