Die EU droht ihre Vorreiterrolle beim Umweltschutz zu verlieren, warnt Philipp Schepelmann vom Wuppertal-Institut - "die aufsteigende ökologische Supermacht ist China". Dessen Konjunkturprogramm sei weitaus umweltfreundlicher ausgerichtet als die Konjunkturpakete der großen EU-Staaten. Das etwa 81 Milliarden schwere deutsche Konjunkturprogramm investiere zu 13 Prozent in energieeffiziente Gebäude, abgasarme Autos, öffentlichen Nahverkehr und ähnliches. Bei Chinas Konjunktur-Milliarden betrage der Umweltschutz-Anteil 38 Prozent, in Südkorea sogar gut 80 Prozent.