Migräne-Patienten lernen mithilfe einer Biofeedback-Therapie, Migräneanfälle zu verhindern oder zu mildern. Sie sehen dabei die problematische Anspannung, die Blutgefäße im Kopf erweitert und so die Kopfschmerzen auslöst, auf einem Monitor, erklärt Frank Bergmann, Vorsitzender des Berufsverbands Deutscher Nervenärzte. Anhand eines sich verengenden oder erweiternden Rings erkennen Betroffene, wie sie sich durch Konzentration und bestimmte Gedanken gezielt entspannen können. Die Therapie eignet sich vor allem für Patienten, die mindestens dreimal im Monat Migräne haben oder deren Anfälle länger als drei Tage dauern.