333 - diese Zahl soll Antwort geben auf die Frage: Welche Chancen bieten Wissenschaft und Technik, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen? 333 Meter misst der erste Wissenschaftszug, der seit 24. April durch Deutschland tourt, 35 Städte hat er besucht. Am 30. und 31. August wird das rollende Museum in Hamburg, im Bahnhof Altona, Gleis 12 halten. Bitte einsteigen!

Eine Kombination aus Multimedia, interaktiven Exponaten, spektakulären Objekten und ein komplettes Mitmachlabor laden ein zum Entdecken und Staunen. Ob Klimawandel oder Hirnforschung, Elektroautos oder Lebensmitteldesign, Fabrik der Zukunft oder Universum, Internet oder Gesundheitsforschung - das rollende Wissenschaftsmuseum schildert die globalen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte und zeigt die Trends in Forschung und Technik, die unser Leben verändern werden.

Die zwölf Waggons, die nun im Dienst der Wissenschaft durch Deutschland fahren, starteten ihre Karriere als Gepäckwagen der Deutschen Bahn. Fünf Monate lang wurden sie vollständig umgebaut. Das Ergebnis ist beeindruckend. Wo sich früher Koffer stapelten, stehen auf 750 Quadratmeter Fläche jetzt Exponate. Zwei elektrische Lokomotiven ziehen den Zug abwechselnd über die Gleise. Jede Lok wiegt 86 Tonnen und bringt fast 5000 PS auf die Schiene. Das entspricht 60 Mittelklassewagen, vergleichen die Veranstalter. Konzipiert wurde der Wissenschaftszug von einem Team der Max-Planck-Gesellschaft, unterstützt wird er von allen großen deutschen Forschungsorganisationen und namhaften Firmen. Der Ausstellungszug ist Teil des Wissenschaftsjahres 2009 "Forschungsexpedition Deutschland". Das Wissenschaftsjahr wird gemeinsam vom Bundesforschungsministerium und der Initiative Wissenschaft im Dialog ausgerichtet.

Noch bis Ende November tourt der Zug durch Deutschland. Wenn er nach 216 Tagen am 24.11. wieder in Berlin ankommt, hat er auf seiner Reise durch Deutschland 15 000 Kilometer zurückgelegt - und viel mehr Wissen verbreitet.