Eine Diagnose per Kernspin kann vielen Patienten eine Herzkatheter-Untersuchung ersparen. Das ergab eine Pilotstudie mit Daten von mehr als 11 000 Patienten. Die Magnetresonanztomografie, auch Kernspin genannt, liefert hochauflösende und genaue Bilder des Herzmuskels, sagte Oliver Bruder, Kardiologe am Elisabeth-Krankenhaus Essen. "Bei 45 Prozent der Patienten musste nach der Diagnose per MRT der Herzkatheter nicht eingesetzt werden, bei jedem sechsten Patienten wurde vor der MRT sogar eine falsche Diagnose gestellt."