Regenbremse

Die Regenbremse (Haematopota spec.) hindert, wie der Name sagt, auch feiner Nieselregen nicht an der Nahrungssuche. Die bis zu zwölf Millimeter große Fliege sieht die Welt durch farbenprächtige Augen – die Weibchen haben es vor allem auf Arme, Hände und Oberschenkel abgesehen.

Die Gemeine Stechmücke braucht das Blut des Menschen

Die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens) zählt zu den Hausmücken. Der Nachwuchs des etwa vier Millimeter großen Insekts wächst bevorzugt in Regentonnen, verstopften Dachrinnen oder kleinen Tümpeln heran. Wenn die kleinen Blutsauger in Massen auftreten, dann freuen sich Frösche, Libellen, Spinnen, Vögel und auch Fische - der Mensch nicht. Denn die Weibchen sind scharf auf das menschliche Blut, damit die befruchteten Eier in ihrem Körper reifen können. Ihr Stich schmerzt kaum, hinterlässt aber juckende Quaddeln. Etwa alle drei Wochen kann im Sommer eine neue Generation heranwachsen.

Wadenstecher

Der Wadenstecher (Stomoxys calcitrans) – auch Gemeine Stechfliege oder Stallfliege – wird sechs bis sieben Millimeter lang. Er ähnelt der Stubenfliege, hat aber einen nach vorne gerichteten, zugespitzten Stechrüssel, der deutlich über den Kopf hinausragt. Beide Geschlechter saugen Blut.

Die Wespe liebt Süßes

Die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) stürzt sich auf süße Säfte und Speisen, greift gewöhnlich Menschen aber nicht an – nur wenn sie selbst bedroht wird. Sie gehört zu den Sozialen Faltenwespen. Wespenstaaten sind denen der Hummeln ähnlich, auch hier leisten die Königinnen im Frühjahr zunächst die ganze Arbeit. Das Nest der Sozialen Faltenwespen besteht aus papierartigem Material. Oft kann man aus der Form auf die Artzugehörigkeit der Bewohner schließen.

Hummeln stechen nur selten

Hummeln (Bombus spec.) stechen nur sehr selten, wenn sie sich angegriffen fühlen oder ihr Nest verteidigen. Sie gehören zur Familie der Bienen. Vom Hummel-Volk überwintert in unseren Breiten nur die Königin. Die Erdhummel (B. terristris) besitzt zwei gelbe Querbänder. Sie wird etwa drei Zentimeter groß und lebt in Erdnestern. Ihr Körper ist von einem dichten Haarkleid bedeckt. Wenn sich bei Regen oder Kälte andere Insekten verkriechen, fliegen Hummeln immer noch von Blüte zu Blüte.