Computerspiele können nach Expertenansicht körperlich abhängig machen. Wird das Spielen verboten, entwickelten manche exzessiven Spieler körperliche Entzugserscheinungen. Ihr Herz rast, und Schweiß bildet sich auf der Stirn, erläutert Klaus Wölfling, Psychologe und Leiter der Ambulanz für Spielsucht an der Uni Mainz. Problematisch werde das Spielen, wenn der Nutzer nicht mehr über Beginn, Ende und Dauer entscheiden kann und unwiderstehliches Verlangen danach verspürt. Beobachten Angehörige eine solche Entwicklung, sollten sie das Thema offen, aber ohne Vorwürfe ansprechen.