Asien-Reisende können sich erstmals mit einem in Deutschland zugelassenen Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis schützen. Kommt es zu Impfkomplikationen, hätten sie nun Anspruch auf eine Entschädigung durch die Landesversorgungsämter, erklärt Ute Arndt, Immunologin beim Deutschen Grünen Kreuz (DGK). Komplikationen seien aber noch nicht aufgetreten. Bisher hatten Ärzte ausländische Impfstoffe gegen das Flavivirus importieren müssen. Im Abstand von vier Wochen sind zwei Spritzen nötig. Eine Ansteckung ist vor allem dort in Asien möglich, wo viel Reis angebaut wird oder Schweine gezüchtet werden.