Ob jemand ein geselliger Mensch oder eher ein Einzelgänger ist, hängt offenbar von der Gewebedichte in bestimmten Regionen seines Gehirns ab.

Das entdeckte ein britisch-finnisches Forscherteam bei einer Analyse von Gehirn-Scans und Selbstbewertungen von über 40 Probanden ("European Journal of Neuroscience"). Es zeigte sich, dass bei denen, die sich als gesellige und warmherzige Menschen sahen, im Stirnhirn (orbitofrontalen Cortex) und im einem Teil des Großhirns (ventralen Striatum) eine dichtere Gewebekonzentration nachweisbar war als bei den Einzelgängern. Die Forscher mahnen aber zur Vorsicht: Es könne sein, dass nicht nur das Gehirn die Persönlichkeit forme, sondern auch die Persönlichkeit das Gehirn. (wsa/ang)