Hamburg/Berlin. Mit 117,6 Millionen Euro Fördergeldern von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den Zeitraum 2008 bis 2010 hat sich die Universität Hamburg im Vergleich zum Förderranking 2009ihren Platz im oberen Mittelfeld der bundesdeutschen Universitäten sichern können. Für den Zeitraum 2005 bis 2007 hatte es 98,7 Millionen von der DFG gegeben; durch den Anstieg um 19,1 Prozent konnte sich die Universität Hamburg bei den eingeworbenen DFG-Fördermitteln insgesamt sogar um einen Rang auf Platz 20 verbessern. Betrachtet man die prozentuale Steigerung der eingeworbenen Mittel im Vergleich zum Förderranking 2009, liegt die Universität Hamburg auf Platz 18 der 40 bestplatzierten Universitäten Deutschlands. Das wurde gestern bei der Vorstellung des neuen Förderatlas 2012 der DFG für den Zeitraum 2008 bis 2010 in Berlin bekannt gegeben.

Ausschlaggebend für das gute Ergebnis waren vor allem die Verbesserungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften um insgesamt zwei Plätze, teilte die Uni mit. Ebenfalls an der Spitze behaupten konnte sich die Universität in den Naturwissenschaften; in den Lebenswissenschaften ist ein Aufwärtstrend in einzelnen Bereichen zu verzeichnen. Die im Förderatlas hervorgehobenen starken Bereiche der Universität Hamburg spiegeln im Wesentlichen die großen Forschungsschwerpunkte "Klima Erde Umwelt", "Materie und Universum", "Neurowissenschaften" sowie "Mehrsprachigkeit" und "Manuskriptkulturen" wider.

"Die Ergebnisse des DFG-Förderatlas belegen, dass die Anstrengungen, die die Universität in den erwähnten und ausgezeichneten Bereichen unternommen hat, weithin sichtbar werden", sagte Prof. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg: Hier zeige sich deutlich, dass die Universität Hamburg auf dem richtigen Wege ist, um "ihrePotenziale zu heben und ihre Stärken auszubauen".