Auwälder und Süßwasserwattflächen an der Elbe. Wälder, Moore und Heide auf der Geest: Die Vielfalt der Lebensräume verschafft Hamburg einen großen Artenreichtum. Der Naturschutzbund hat zusammengestellt, wie es um diesen biologischen Schatz bestellt ist.

1355 Blütenpflanzen und Farne sind in Hamburg nachgewiesen, 63 Prozent von ihnen stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

22 der 53 Säugetierarten gelten als bedroht. Bei den Fledermäusen sind es elf der 13 Arten.

167 Vogelarten brüteten in Hamburg. Gut jede dritte ist entweder im Bestand gefährdet oder bereits verschwunden.

14 Amphibienarten leben im Stadtgebiet. 88 Prozent sind gefährdet.

63 Schmetterlingsarten flattern durch die Stadt, von denen sehr viele (83 Prozent) im Bestand gefährdet sind. Bei den Tagfaltern sind 25 Arten in den vergangenen 100 Jahren ausgestorben.

Von den 60 Libellenarten sind 37 bedroht. Die Zwerglibelle ist in Hamburg bereits ausgestorben, die kleine Königslibelle neu hinzugekommen.