Dr. Friedhelm Hummel, Klinik für Neurologie, Uniklinikum Hamburg-Eppendorf:

Das menschliche Gehirn lernt mit der Zeit, auch im Schlaf zu unterscheiden, welche Reize selbst im Schlaf bedeutungsvoll sind und welche nicht. Nicht bedeutend für das Individuum sind Geräusche, die es selbst produziert, wie beim Schnarchen. Deswegen wacht man nicht von seinem eigenen Schnarchen auf, wohl aber vom Schreien eines Kindes. Das Schnarchen des Partners geht einem besonders auf die Nerven, wenn man sich noch in einem oberflächlichen Schlafstadium befindet, der Schnarcher aber schon im Tiefschlaf ist. Wenn man selbst tief schläft, ist die Schwelle dafür, vom Schnarchen des Partners aufzuwachen, höher.

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