Hannover. Neue Wege zur Therapie der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) haben Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover entdeckt. Sie fanden an Mäusen heraus, dass das Nervenleiden milder verläuft, wenn den Tieren der Wachstumsfaktor FGF 2 für die Entwicklung von Nervenzellen fehlte. Die Forscher vermuten, dass dadurch vermehrt andere Wachstumsfaktoren gebildet werden, die zudem miteinander kooperieren. Sie empfehlen, bei künftigen Therapiestrategien mehrere Faktoren zu kombinieren.