Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass Menschen, die häufig in die Nähe schauen, also besonders viel lesen, dazu neigen, kurzsichtig zu werden.

Dr. Stephan Linke, Universitätsklinikum Eppendorf, Klinik für Augenheilkunde

Der Bildschirm an sich schadet den Augen nicht. Aktuelle Studien weisen aber darauf hin, dass Menschen, die häufig in die Nähe schauen, also besonders viel lesen, dazu neigen, kurzsichtig zu werden. So tritt Kurzsichtigkeit häufiger in Städten oder bei Studenten auf als bei der Bevölkerung auf dem Land. Wie Kurzsichtigkeit genau entsteht, ist aber noch unklar. Fest steht jedoch, dass konzentrierte Arbeit am Bildschirm das Auge anstrengt, etwa weil wir dann unbewusst weniger blinzeln. Ein Blick aus dem Fenster hilft zu entspannen. Wichtig für die Arbeit am Bildschirm sind auch gute Beleuchtung und eine Lesebrille bei Alterssichtigkeit.

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