Hamburg. Drei Hamburger Forschungsverbünde haben mit ihren Anträgen an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) überzeugt und erhalten nun für den Zeitraum von Juli 2011 bis Juni 2015 für drei neue Sonderforschungsbereiche insgesamt rund 28 Millionen Euro Fördermittel. Das teilte der Bewilligungsausschuss für die Sonderforschungsbereiche gestern mit.

Die drei Sonderforschungsbereiche beschäftigen sich mit der Dynamik komplexer Quantensysteme (Universität Hamburg und Deutsches Elektronen-Synchrotron Desy), neuronalen Wechselwirkungen kognitiver Prozesse und deren Störungen (UKE und Uni Hamburg) sowie der empirischen Vielfalt von Manuskriptkulturen (Uni Hamburg, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin sowie das Deutsche Orient-Institut Istanbul).

Sonderforschungsbereiche gelten als die "Flaggschiffe der Forschung" in Deutschland. Sie sind die größten Förderformate, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft im regulären Programm anbietet. Sie dienen dazu, über insgesamt zwölf Jahre (drei Perioden mit jeweils vier Jahren) die Schwerpunktbildung von Universitäten durch die Bildung dauerhafter Strukturen zu unterstützen.