Eine schwer herzkranke Frau ist nach einer Schweinegrippe-Impfung gestorben. Ihr Tod stehe jedoch nicht im ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung.

Weimar/Erfurt. Eine schwer herzkranke Frau aus Weimar ist einige Stunden nach einer Schweinegrippe-Impfung gestorben. Der Tod der 65 Jahre alten Frau stehe jedoch nicht im ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung. Das hätten Fachleute bestätigt, sagte der Sprecher der Stadt Weimar, Friedrich von Klinggräff, am Mittwoch auf Anfrage. Er warnte vor „Panikmache“. Klinggräff bestätigte einen Bericht der Online-Ausgabe der „Thüringer Allgemeine“. Die Frau hatte nach zwei Herzinfarkten mit einem Herzschrittmacher gelebt. Sie gehörte durch ihre Vorerkrankung zur Risikogruppe der Menschen, denen eine Impfung angeraten wird.

Nach dem Medienbericht, der sich auf Angaben ihres Ehemanns bezog, soll die 65-Jährige nach der Impfung ohne Beschwerden gewesen sein. Nach dem Abendessen habe sie eine schwere Herzattacke erlitten und sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort konnte sich nicht mehr wiederbelebt werden. Der Amtsarzt sehe ebenfalls keinen Zusammenhang mit der Impfung, heißt es in dem Bericht.