New York. Auf kleinen mobilen Endgeräten sind gefälschte Webseiten noch schlechter zu erkennen als auf großen Computerbildschirmen. Deshalb sind mobile Internetnutzer einem erhöhten Phishing-Risiko ausgesetzt, warnt das IT-Sicherheitsunternehmen Trusteer. Häufig werden per E-Mail Links zu gefälschten Online-Präsenzen verschickt. Diese Internetseiten sehen den echten Vorbildern, zum Beispiel Bankseiten, häufig sehr ähnlich. Die feinen Unterschiede zum Original zu erkennen fällt an einem Smartphone-Display besonders schwer.

Belegt haben die Experten dies mit Daten, die sie von Phishing-Seiten gewonnen haben. Webserver erstellen Zugriffsstatistiken. Dies geschieht auch beim Bereitstellen betrügerischer Internetseiten. In diesen Datensammlungen sind unter anderem Angaben über die Gerätetypen enthalten, mit denen die Anwender auf die Webseiten surfen.

Bei der Durchsicht entsprechender Statistiken ist den Sicherheitsfachleuten aufgefallen, dass mobile Webnutzer verglichen mit PC-Onlinern ein dreifach höheres Phishing-Risiko aufweisen. Zudem hängt die Gefährdung mit den verwendeten mobilen Geräten zusammen: Achtmal mehr Besitzer von iPhones als Inhaber von Blackberrys greifen auf Phishing-Seiten zu.

Marktanteile bei Smartphones