Ohne Strom aus der Steckdose machen die meisten Notebooks normalerweise spätestens nach drei Stunden schlapp. Das lässt sich ändern.

Hannover. Den meisten Strom verbrauchen bei Notebooks der Bildschirm, die Grafikkarte und der Prozessor. Wer Strom sparen will, sollte als Erstes am Display die Helligkeit weitestmöglich runterregeln und es auschalten, sobald es nicht genutzt wird, rät Experte Jörg Wirtgen von der Computerzeitschrift „c't“. Auch Bildschirmschoner und animierte Desktop-Hintergründe verbrauchen unnötig Energie.

Mit Hochkapazitäts- oder Zusatzakkus lässt sich die Laufzeit auf acht Stunden und mehr verlängern. Vor externen Akkus warnt Wirtgen allerdings: Sie können das Energie-Management der Geräte durcheinander bringen. Beim Neukauf eines Notebooks sollte man auf die verwendete Hardware achten. Die sparsamste Plattform aktuell: der Atom Z-Prozessor von Intel. Der Prozessor bietet allerdings eine eher geringe Rechenleistung.

Für relativ kleines Geld gibt es auch die kompakten Netbooks. Modelle von Asus, Samsung oder MSI trumpfen mit besonders langen Akkulaufzeiten von 8 bis 16 Stunden auf. Notebooks von Acer und Lenovo verwenden kleinere Einschubakkus und kommen dadurch auf neun bis zehn Stunden Betriebszeit. Mit Stromspar-Technik ausgestattete Geräte von von Dell und HP erreichen dank Unterschnallakku sogar bis zu 21 Stunden.