München (dpa/tmn). Sie waren schon einmal in Südtirol? Dann kennen Sie vielleicht das würzige Aroma des Schabzigerklees, denn er ist dort ein klassisches Brotgewürz. Doch der Klee kann noch mehr.

Schabzigerklee oder Brotklee: So heißt ein Kraut, das gemahlen und getrocknet als Brotgewürz genutzt wird. Eine lange Tradition hat es in Südtirol, denn es ist eine typische Zutat für das Vinschgauer Fladenbrot oder das Schüttelbrot.

Laut der Verbraucherzentrale Bayern passt die Würze des Klees aber auch zu Gerichten mit Käse oder Kartoffeln. Und auch Dips, Aufstriche, Gratins oder Salatdressings bekommen durch den Klee ein besonderes Aroma.

Aber wie schmeckt er denn nun? Schabzigerklee ist im Geschmack etwas milder als Bockshornklee, mit dem er verwandt ist. Außerdem hat er eine leicht bittere Note. Heißt: Man sollte das Pulver besser mit Vorsicht dosieren, rät die Verbraucherzentrale. Wer an dem Gewürz schnuppert, dürfte sich an frisch gemähtes Heu erinnert fühlen. Kaufen kann man es etwa in Biomärkten.