Bonn (dpa/tmn). Von außen ist sie nicht immer sofort zu erkennen, aber nach dem Aufschneiden leuchtet sie dunkelrot: die Blutorange. Wieso sieht diese Orange so besonders aus?

Blutorangen werden am Mittelmeer angebaut, vor allem auf Sizilien. Für ihre sattrote Farbe braucht die Frucht kalte Nächte und warme Tage, informiert das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Denn bei 15 bis 20 Grad am Tag und zwei bis null Grad in der Nacht bilden sich sogenannte Anthocyane. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind es, die die Orangen einfärben.

Vielfältig in der Küche nutzbar - oder ganz pur

Blutorangen schmecken herb-würzig bis süß-säuerlich und passen gut in einen Obstsalat, Kuchen oder Desserts. Blattsalaten, Geflügel- oder Fischgerichten können sie das gewisse Etwas geben. Genauso kann man sie in der Konfitüre oder im Chutney mit Mango, Ingwer und Kurkuma kombinieren - oder sie pur sowie als Saft verzehren.

Wie alle Zitrusfrüchte liefern Blutorangen Vitamine, Folsäure und Mineralstoffe. Gelagert werden sie übrigens am besten im kühlen Keller. So halten sie ein bis zwei Wochen.