München. Mais, Bohnen oder eine fertige Suppe - Büchsen sind schnell geöffnet. Doch nicht jeder ist im Umgang mit Konservendosen geübt. Bleibt etwas übrig, benötigt man zur Aufbewahrung ein anderes Gefäß.

Wer seinen Vorrat an Konserven abbauen will, benötigt nicht für jedes Gericht den gesamten Inhalt einer Dose. Die Reste in der angebrochenen Konservendose aber einfach im Kühlschrank aufzubewahren, ist keine gute Idee, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Besser sei es, den übrig gebliebenen Inhalt in eine verschließbare Vorratsdose aus Glas oder Kunststoff umzufüllen.

Denn die meisten Konservendosen seien innen mit einem Schutzlack beschichtet. Beim Öffnen mit einem Dosenöffner oder durch eine Gabel kann diese Schutzschicht beschädigt werden und es gelangt Sauerstoff in das Innere. Dadurch löst sich möglicherweise Zinn aus dem Dosenmaterial und geht auf die Lebensmittel über, erklären die Verbraucherschützer.

Zinn in größeren Mengen kann den Angaben zufolge die Nieren belasten. Das Gesundheitsrisiko durch Konservendosen sei zwar eher gering, die Vorsichtsmaßnahme aber dennoch sinnvoll. Bei einer Lagerung in Vorratsgefäßen halten sich die Lebensmittel aus der Dose auch deutlich länger als in einer angebrochenen Konservendose.