Quarktorte

Zutaten

Für die Streusel

250 g Mehl

125 g Zucker

1 Eigelb

½ Zitrone

125 g Butter

½ Päckchen Backpulver

1 Päckchen Vanillin-Zucker

Für die Quarkfüllung

125 g Butter

250 g Zucker

1 EL Grieß

4–5 Eier

½ Zitrone

750 g Quark

1 Päckchen Vanillin-Zucker

Zubereitung der Streusel
Das mit Backpulver gemischte Mehl in eine Schüssel geben, darauf Zucker, Zitronensaft­, Eigelb und in Scheiben geschnittene Butter. Alles gut verkneten, bis Streusel entstehen.


Zubereitung der Quarkfüllung
Zucker, Butter, Eigelb und Grieß in eine Schüssel geben, gut vermischen und Quark hinzufügen. Mehrmals durcharbeiten und steif geschlagenen Eierschaum daruntermischen. Die Hälfte der Streusel auf den Boden der gut vorgefetteten Kuchenform geben. Danach die Quarkmasse in die Form geben und schließlich die restlichen Streusel auf dem Kuchen verteilen.

Backzeit ca. 60 bis 70 Minuten bei 175 bis 180 Grad.

„Quarktorte“ steht ganz oben auf dem vergilbten Rezeptblatt – geschrieben in meiner feinsten Sonntagsschrift. Als ich neun Jahre alt war, schrieb ich das wundervolle Kuchenrezept säuberlich ab, für das meine Mutter Rosemarie und Oma Hildegard schon immer viel Ruhm und Ehre erlangt hatten. Bis heute ist die Quarktorte aus dem Optikerhaus Bode nicht wegzudenken. Bei jeder Familienfeier kommt sie auf den Tisch – ein „Kuchen-Must-have“ sozusagen. Die Quarktorte hat es in sich, und ich kenne kaum jemanden, der sich nicht noch ein Stück nachnimmt.

Inzwischen verstecken sich in dem Familienrezept ein paar Tricks, die ihm den unverwechselbaren Geschmack verleihen:

1. Ich teile die Quarkmasse in drei Teile – 250 g Magerquark, 250 g 20-prozentigen Quark, und die restlichen 250 g sind richtig schön cremig mit 40-prozentigem Quark.

2. Weiterhin rühre ich den fluffigen Eischnee aus sechs Eiern kurz vor dem Backvorgang unter die Quarkmasse. Wenn man ihn im Kühlschrank vergisst, was leider immer mal vorkommt, ist die Torte zu fest und zu wenig yummi.

3. Vergiss niemals, den Esslöffel Grieß dazuzugeben.

4. Ein weiterer Trick ist, dass man beim Teigbacken unbedingt allein in der Küche stehen muss, damit einem nicht der ganze Teig weggenascht wird. ;-) Ein Teil des Teigs kommt als Teigboden und Teigrand in die Springform, der andere wird zu flachen Teigtalern verarbeitet und oben auf den Kuchen gelegt. Und wehe, man passt da nicht gut auf. Leider kommt es immer wieder vor, dass mir der Teig für den Deckel fehlt und ich einen neuen Teig anrühren muss.

Kein Wunder, dass unsere zehnjährige Tochter Rosemarie ebenfalls leidenschaftlich backt und Uromas Quarktorte zu ihrem Lieblingsrezept erklärt hat.

von Sybille Bode, Familien­unternehmen Optiker Bode