Hamburg. Bei den Friesenkrone-Meisterschaften tobten sich die Profiköche aus. Einige Zutaten mussten alle Teams verwenden.

Klassiker konnte man bei den 14. Friesenkrone Matjesmeisterschaften nicht unbedingt erwarten, aber das war auch gar nicht gewollt. Der Cuxhavener Fischhersteller hat seit rund einem Jahr ein neues Produkt auf dem Markt, den SØR (ausgesprochen: Schöh). Ein Filetstück mit deutlich geringerem Salzgehalt als bei herkömm­lichem Hering, entwickelt in Norwegen. Mit diesem Matjes mussten die sechs Zweier-Teams arbeiten, die im Kaispeicher gegeneinander antraten. Jeweils ein Profikoch und sein Azubi versuchten in aufgebauten Showküchen, den SØR in Szene zu setzen. Die Schwierigkeit: Friesenkrone gab einige Zutaten vor, die alle Teams verwenden mussten.

Matjesröllchen mit Fichten-Chutney

Unter anderem vom Hamburger Sterne­gastronom Kirill Kinfelt wurden Kreationen wie „Sandwich vom Matjes“ mit eingelegten Fichtensprossen und Apfel-Kartoffelcreme oder Matjesröllchen mit Fichten-Chutney und Karotten-Lavendel-Püree bewertet. Die Nase vorn hatten dann Florian Hommel (Ausbilder) und Jan Brey (Auszubildender) vom Team Luther. Sie arbeiten in der Martin-Luther-Stiftung in Hanau. Ihr Sieger-Löffel hatte den Namen „Norwegische Inselinspiration“ und beinhaltete Senf-Krapfen-Matjes mit Matjes-Apfel-Tartar und norwegischer Tanne.