Was sind die Warnzeichen?

Warnzeichen sind zum Beispiel Probleme beim Wasserlassen oder Spuren von Blut im Urin oder im Sperma. Dann sollte immer ein Arzt die Ursache ermitteln.



Welche Funktion hat die Prostata?

Die Prostata bildet ein Drüsensekret, das dem Sperma beigemengt wird und wichtig für die Funktionstüchtigkeit der Spermien (Samenfäden) ist, also für die Zeugungsfähigkeit des Mannes. Mit der Fähigkeit zum Geschlechtsverkehr oder zum Orgasmus hat die Prostata nichts zu tun.



Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Eine Behandlung ist möglich mit Medikamenten, mit Bestrahlung oder Operation. Die beste Therapie hängt etwa vom Schweregrad der Erkrankung ab, vom Alter des Patienten und von seinem Zustand. Die Therapiewahl sollte ein Spezialist unter Abwägung aller Vor- und Nachteile gemeinsam mit dem Patienten treffen.



Wo liegen die Risiken bei der OP?

Bei der Entfernung der Prostata ("radikale Prostatektomie") sollten die empfindlichen Nervenbahnen nicht verletzt werden, die entlang der Prostatakapsel verlaufen. Dies ist möglich, wenn der Krebs sich nur in der Drüse befindet. Diese Nervenbahnen sind bedeutsam für die Erhaltung der Potenz und der Harn-Kontinenz.



Was ist der PSA-Wert?

Ein erhöhter PSA-Wert ("Prostataspezifisches Antigen") im Blut kann auf eine Erkrankung hinweisen. Bei begründetem Verdacht auf Prostatakrebs folgen weitere Untersuchungen, zum Beispiel eine Gewebe-Entnahme.