Wird ein Hodenhochstand bei Jungen nicht rechtzeitig behandelt, droht später eine eingeschränkte Zeugungsfähigkeit. Auch verdoppele sich das Risiko für die Entwicklung eines Hodentumors, warnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München. Als Hodenhochstand wird der nicht ausreichend erfolgte "Abstieg" der Hoden aus dem Bauchraum in den Hodensack bezeichnet. Meist liegen die Hoden dann im Leistenkanal oder noch im Bauchraum, der Hodensack ist leer.