Berlin (dpa/tmn). Sie können gemütlich sein, aber auch gefährlich werden: Osterfeuer. So brennen sie möglichst sicher.

Nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz verwenden und einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern zu Gebäuden und Bäumen einhalten: Das rät der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) allen, die an den Feiertagen ein Osterfeuer veranstalten.

Zu Straßen muss der Abstand des Feuers demnach mindestens 100 Meter betragen. Halten Sie außerdem eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei. Und vergessen Sie nicht Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden, häufig ist das das Ordnungsamt.

Bis zum letzten Funken beim Osterfeuer bleiben

Auch wenn es gemütlich ist: Auf Strohballen als Sitzgelegenheit rund ums Feuer sollten Sie besser verzichten. Die Ballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden, warnt der DFV. Kurz vorm Anzünden sollten Sie das Brennmaterial fürs Feuer noch einmal umschichten. Sonst wird der Haufen schnell zur Flammenfalle für Wildtiere.

Nicht vergessen: Ein offenes Feuer muss dauerhaft beaufsichtigt werden. Für Veranstalter kann es zudem eine lange Nacht werden: Sie oder anderweitig Zuständige sollten die Feuerstelle erst dann verlassen, wenn sie komplett erkaltet ist. Gegebenenfalls muss also auch nach Ende der Veranstaltung weiterhin kontrolliert werden, dass es nicht zu Funkenflug oder ähnlichem kommt.

Sollte Ihnen Ihr Feuer dennoch außer Kontrolle geraten, wählen Sie am besten sofort die 112, um die Feuerwehr zu alarmieren.