Berlin (dpa/tmn). Hanf ist ein dankbarer Gartenbewohner und gedeiht in der Regel gut. Doch sein großer Feind ist der Schimmel. Um die Ernte zu sichern, sollte man vorbeugen. Ein Platz im Garten ist besonders tabu.

Hanf ist eine robuste Pflanze, aber ein Feind verdirbt regelmäßig die Ernte: der Schimmel. Simon Kraushaar vom Deutschen Hanfverband warnt vor Grauschimmel zum Ende der Blüte, kurz vor der Ernte.

Dieser tritt vor allem bei nasskaltem Herbstwetter auf und lässt sich im Außenanbau in einigen Jahren kaum vermeiden. Wer aber zu Beginn der Vegetation schon die richtigen Weichen stellt, kann das Risiko deutlich verringern.

So geht's: Zur Vorbeugung von Schimmel ist es sehr hilfreich, auf eine gute Belüftung durch Wind oder Zugluft zu achten. „Pflanzen Sie Hanf nicht in eine windgeschützte Ecke“, rät Kraushaar. Entfernen Sie regelmäßig abgestorbenes, welkes Blattmaterial. Auch ein Schutz vor Regen durch eine Überdachung auf der Terrasse oder Balkon kann helfen.

Falls Sie dennoch graue Schimmelstellen in den Blüten finden sollten, so müssen diese großzügig herausgeschnitten werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Fragen und Antworten rund um das neue Cannabisgesetz gibt es hier vom Bundesministerium für Gesundheit.