Veitshöchheim (dpa/tmn). Geschwächte Obstbäume sind anfällig für Schäden. Mit einer gemulchten Baumscheibe verpassen Sie der Pflanze eine Vitalspritze für den Sommer.

Eine Baumscheibe ist eine kleine, nicht bewachsene Fläche rund um den Baumstamm mit einem Radius von einem halben bis zwei Metern. Richtig gemulcht sichert sie dem Obstbaum Nährstoffe.

Laut der Bayerischen Gartenakademie wird dafür auf dieser Fläche im Frühjahr organischer Dünger verteilt. Die Nährstoffe nutzen so direkt dem Baum und nicht etwa dem Gras, das ohne Baumscheibe um den Stamm herum wächst. Das Mulchen hält den Boden außerdem feucht und frei von Bewuchs.

Zum Mulchen eignet sich zum Beispiel angewelkter Grasschnitt von gemähten Hausgartenflächen. Er kann bis Mitte September mehrmals in dünnen Lagen auf der Baumscheibe verteilt werden. Ab Oktober wird der bis dahin nicht verrottete Mulch dann entfernt.