Münster (dpa/tmn). Forsythien sind pflegeleichte Gehölze - eigentlich erblühen sie jedes Jahr zuverlässig aufs Neue. Es sei denn, ihr Besitzer setzt zur falschen Zeit die Gartenschere an.

Die Forsythie ist einer der ersten blühenden Sträucher im Frühling - strahlend gelb, kaum zu übersehen. Danach werden die Sträucher zurückgeschnitten. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät, dabei alle Zweige, die geblüht haben, zu entfernen. Die anderen wachsen im Jahresverlauf weiter.

Bei alten Sträuchern anders vorgehen

Allerdings kann es bei sehr alten Pflanzen unter Umständen sinnvoll sein, nach der Blüte im Frühjahr radikal alle Triebe abzuschneiden. Der dann folgende Neuaustrieb ist quasi eine Verjüngungskur.

Forsythien müssen direkt nach der Blüte geschnitten werden, da sie im weiteren Verlauf des Jahres schon ihre Knospen bilden, die im nächsten Frühjahr blühen werden. Entfernt man die Triebe also erst im Sommer oder Herbst, nimmt man der Forsythie auch ihre Knospen und Blüten.