Offenbach. Erst warm, dann wieder kalt - das Wetter kann auch im Februar sehr wechselhaft sein. Wie gehen Pflanzen mit einem Kälteeinbruch um, wenn sie bereits die ersten Knospen zeigen?

Der für das Wochenende vorhergesagte Wetterumschwung mit kühleren Temperaturen stellt für die Natur nach Auskunft eines Agrarmeteorologen kein großes Problem dar.

„Die Pflanzen, die jetzt Blüten und Knospen zeigen, sind solche Umschwünge gewohnt“, sagte Agrarmeteorologe Wolfgang Janssen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Das gelte etwa für Erle und Hasel, aber auch für Schneeglöckchen. Die Kulturpflanzen der Landwirtschaft sind laut Janssen nicht betroffen, denn für sie ist es ohnehin noch zu früh im Jahr.

Zum Wochenende zieht nach der Vorhersage des DWD eine Kaltfront mit Minusgraden und Schneefällen über Deutschland hinweg. Arktische Kaltluft sei in Sicht, die die Temperaturen sinken lasse. Im Bergland und am Alpenrand soll es nochmals richtig winterlich werden. Die Tiefsttemperaturen pendeln dabei um den Gefrierpunkt, in den Nächten gibt es verbreitet wieder Frost.