Moisburg/Wiebelsheim (dpa/tmn). Bald ist es soweit: Wir stellen den Weihnachtsbaum auf und schmücken ihn. Bis zu den Feiertagen kann er schon mal zuhause gelagert werden. Und das am besten nicht im Freien. Aus zwei Gründen.

Den Weihnachtsbaum kauft der ein oder die andere oft einige Zeit vor dem Aufstellen. Das Lagern ist grundsätzlich kein Problem - es sei denn, die Wetteraussichten sind frostig.

Der Baum steht im Zwischenlager am besten in einem Eimer Wasser, um frisch zu bleiben. Im Freien allerdings gefriert das Wasser bei Minusgraden, der Baum würde so im Eis festhängen und bei dieser Kälte sowieso kein Wasser aufnehmen können. Daher rät der Verband natürlicher Weihnachtsbaum, ihn besser in einem frostsicheren, kühlen und dunklen Keller und nicht draußen zu lagern. Dort empfiehlt es sich, ihn in einen Eimer Wasser zu stellen.

Damit der Baum besser Wasser aufnehmen kann, empfiehlt der Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland, den Stamm zwei bis drei Zentimeter anzuschneiden.

Garage nicht immer optimal

Grundsätzlich raten die im Verband natürlicher Weihnachtsbaum organisierten Produzenten zum dunklen Keller oder einem kühlen Lagerort im Freien, der von Wind und Sonne geschützt ist. Die Garage ist nicht empfehlenswert, wenn hier der Baum mit Streusalz oder anderen schädlichen Stoffen in Berührung kommen kann. Autoreifen bringen diese von der Straße mit in die Garage hinein.

Zeit fürs Akklimatisieren

Zwischen Lagerung und dem Aufstellen sollte man dem Weihnachtsbaum ein bis zwei Tage Zeit gönnen, sich langsam an wärmere Temperaturen zu gewöhnen. Wird der Baum direkt aus der Kühle in das aufgeheizte Wohnzimmer kommen, erleidet er einen Temperaturschock und verliert seine Nadeln früher.

Gut ist daher eine Zwischenstation bei rund zehn bis 15 Grad für ein bis zwei Tage. Gut ist übrigens auch, wenn man dem Baum dann noch zwei bis drei Tage vor dem Schmücken gönnt, um seine Zweige wieder in die ursprüngliche Position zu bringen, nachdem das Netz entfernt wurde.