Bornhöved. Als bunte Sträuße können sie das Zuhause dekorieren oder einfach den Garten verschönern: Schnittblumen. Was Sie beachten müssen, wenn Sie einjährige Blumen im Garten anpflanzen.

Schnittblumen können zwischen Stauden im Beet wachsen, ein eigenes Beet bekommen oder in Töpfen und Kübeln gepflanzt werden. Ein eigenes Beet für Schnittblumen sollte aber nicht breiter als 120 Zentimeter sein, rät Svenja Schwedtke von der Staudengärtnerei Bornhöved.

Denn nur dann können Hobbygärtner von beiden Seiten gut ins Beet fassen und die Blumen überall bequem schneiden.

Schnittblumen gibt es etwa als Zwiebelblumen oder Stauden. Gut geeignet für Anfänger sind laut Schwedtke zum Beispiel einjährige Pflanzen wie Schmuckkörbchen, Ringelblumen, Jungfer im Grünen, Wicken, Zinnien und Ziertabak, aber auch manche Gräser.

Jede Pflanze hat andere Bedürfnisse

Ab Mitte oder Ende April können Hobbygärtner diese direkt ins Freiland säen. Nur bei frostempfindlichen Pflanzen sollten sie damit besser bis Mitte Mai warten. Genauere Angaben dazu stehen in der Regel auf den jeweiligen Pflanztöpfen oder Samentütchen.

Beim Pflanzen sind zudem die jeweiligen Bedürfnisse zu beachten: Licht ist für Schmuckkörbchen wichtiger als für Ringelblumen, und Wicken wollen meistens klettern, brauchen also eine Rankhilfe, sagt Schwedtke.

Jungpflanzen mit Abstand setzen

Grundsätzlich sollte der Boden für einjährige Schnittblumen locker und nährstoffhaltig sein. Zudem brauchen Jungpflanzen genügend Platz zum Wachsen - man sollte sie also nicht zu dicht setzen. Schwedtke empfiehlt 30 bis 40 Zentimeter Abstand.

Wer den Haupttrieb der Pflanzen herausknipst, sorgt für üppigeres und verzweigtes Wachstum. Davon profitieren einjährige Schnittblumen - und produzieren viele Blüten.

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