Bornhöved. Den Herbst übersteht Rosmarin am liebsten draußen. Erst wenn die Temperaturen unter die Minusgrade fallen, sollte man die Pflanze ins Winterquartier holen. Wie muss man sie dann pflegen?

Den Garten für den Winter vorzubereiten ist viel Arbeit. Umso besser, wenn es Pflanzen gibt, um die man sich nicht so viel kümmern muss. Dazu gehört unter anderem Rosmarin: Den kann man bis in den Winter hinein einfach draußen stehen lassen.

"Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Rosmarin - so lange es frostfrei oder nur knapp unter Null ist -, draußen am besten klarkommt", sagt die holsteinische Gärtnerin Svenja Schwedtke. Erst bei Temperaturen unter fünf Grad stellt sie ihre Rosmarin-Pflanzen ins Winterquartier.

Dort sollte es so kühl und hell wie möglich sein. Ein unbeheiztes Gartenhaus oder der Dachboden bieten sich beispielsweise an. Allerdings darf der Rosmarin nicht direkt in die Sonne gestellt und damit erwärmt werden. Ab und zu sollte man ihm zudem einen Schluck Wasser geben.

Übrigens: Düngt man seinen Rosmarin das Jahr über mit kaliumbetontem Dünger, stärkt das die Pflanzen nicht nur und gibt den Zellen Stabilität und Widerstandskraft. Es bereitet sie auch auf frostige Wintertage vor - und gibt ihnen die Kraft, diese unbeschadet zu überstehen.

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