Bonn. Das warme Wetter weckt Sommergefühle. Dazu passen bunte Blumen auf dem Balkon. Für lange Freude an der Blütenpracht ist wichtig: Welche Pflanze gehört wohin, und was braucht sie zum Wachsen?

Was auf dem Südbalkon wächst, sollte sonnenverträglich sein. Mediterrane Pflanzen wie Salbei und Lavendel halten Hitze aus, ebenso Geranien, Petunien und Margeriten. Darauf weist die Fachgruppe Jungpflanzen (FGJ) im Zentralverband Gartenbau hin.

Dagegen gedeihen auf dem schattigen Nordbalkon Begonien, Fleißiges Lieschen und Fuchsien.

Auch wenn die Pflänzchen erst noch klein sind: Auf genügend Abstand beim Einsetzen achten. Denn sowohl über als auch unter der Erde müssen sich die Pflanzen ausbreiten können. Oft steht der Platzbedarf auf dem Etikett, ansonsten fragt man beim Händler nach.

Erde, die noch vom Vorjahr in Töpfen, Kübeln und Kästen ist, wird vor dem Neubepflanzen ausgetauscht. Experten empfehlen hierfür hochwertige und vorgedüngte Erde. Meist muss nach vier bis sechs Wochen nachgedüngt werden, etwa mit einem organischen oder mineralischen Langzeitdünger - oder ein- bis zweimal pro Woche mit Flüssigdünger.

Nicht nur ausgetrocknete Erde, sondern auch Staunässe schadet den Pflanzen. Regelmäßiges Gießen ist daher genauso wichtig wie eine Schicht aus Blähton oder Kies am Gefäßboden. Durch ein Loch kann überschüssiges Wasser ablaufen.