Düsseldorf. Für Insekten sind viele Unkräuter wichtig. Trotzdem scheuen sich Gartenbesitzer häufig davor, diese gedeihen zu lassen. Experten haben einen Tipp für einen Kompromiss.

Unkraut ist Geschmackssache. Für die einen hat es ganz sicher keinen Platz im Garten verdient. Die anderen essen es sogar und ziehen es dafür bewusst auf - man spricht dann von Wildkräutern. Vor allem aber für die Tierwelt haben viele typische Unkräuter einen hohen Nutzen als Nahrung.

Daher gibt es im Handel inzwischen Samen-Mischungen mit typischen Unkräutern wie etwa Weißer Gänsefuß, Gemeiner Beifuß, Brennnesseln, Wiesenbärenklau, Wiesenkerbel, Hornklee oder Einjähriges Rispengras. Darauf weist der Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz und der Industrieverband Heimtierbedarf hin.

Ihr Tipp für alle, die noch zweifeln, ob Unkraut im Garten wachsen sollte: Damit lassen sich auch nur kleine Bereiche des Gartens in Wildkräuterwiesen verwandeln, wo die Pflanzen nicht dem Rasenmäher oder Unkrautvernichtungsmitteln zum Opfer fallen.