Bonn. Noch ist es kalt und dunkel draußen. Blumenläden haben ihr Angebot aber schon auf Frühling umgestellt. Besonders oft zu sehen: bunte Tulpen. Wie bringt man die am besten durch den andauernden Winter?

Nachdem die grüne Tanne die letzten Monate in den Wohnzimmern dominiert hat, kommt nun langsam wieder frische Farbe ins Haus. Rote, gelbe, pinke und orange Tulpen bringen Frühlingsgefühle in die Stube.

Doch die Liliengewächse durch den andauernden Winter zu bringen, ist gar nicht so einfach, sagt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Denn sie mögen weder Zugluft noch (Heizungs-)Hitze.

Um lange Freude an den Tulpen zu haben, sollte man sie in sauberes, lauwarmes Wasser stellen. Das sollte man wechseln, sobald es trübt wird. Da Schnittblumen sehr durstig sind, sollte der Wasserstand außerdem regelmäßig kontrolliert werden.

Bevor die Tulpen in die Vase kommen, werden sie mit einem scharfen Messer angeschnitten. Aber Vorsicht: Eine Schere ist keine Alternative, da deren Schnitt die Tulpe verletzt. Was Tulpen auch nicht mögen, ist Obst. Denn das setzt das Reifegas Äthylen frei - ein natürlicher Feind und Altmacher der Tulpe.