Berlin. Hydrokultur-Pflanzen wachsen nicht in der Erde, sondern in einem speziellen Blähtonsubstrat. Welche Vorteile das hat und was Sie beim Gießen und Düngen beachten müssen.

Pflanzen in Hydrokultur haben einen Vorteil: Meist gibt es an den Töpfen einen Wasserstandsanzeiger, an dem sich Pflanzenbesitzer beim Gießen orientieren können.

Am besten füllen sie nur so viel Wasser nach, dass die Anzeige auf "Optimum" steht, rät der Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur. Dann sind die Wurzeln der Pflanzen immer optimal durchlüftet, und es sammelt sich nicht zu viel Wasser im Übertopf.

Nur bei einer längeren Abwesenheit raten die Experten, so viel Wasser nachzufüllen, dass die Anzeige auf "Maximum" steht.

Da die Pflanzen nicht in einer humusreichen Erde stehen, muss man sie direkt über das Gießwasser mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Doch auch beim Düngen gilt es, Maß zu halten: Es gibt spezielle Dünger für Hydrokultur-Pflanzen, die in der Regel niedriger dosiert sind.

Wie wie häufig Pflanzenbesitzer düngen sollten, hängt von der Pflanzenart, dem Standort, der Jahreszeit sowie den Hinweisen auf der Düngerverpackung ab - meist etwa alle zwei bis vier Wochen.