Drobny: So richtig beteiligt war der Tscheche eigentlich nur, als er zweimal den Ball aus dem Netz holen musste. Ansonsten hätte der Torhüter auch einen schönen Sonntagnachmittag an der Elbe verbringen können.

Westermann: Irgendwer kam irgendwann mal irgendwo auf die erstaunliche Idee, dass der Innenverteidiger auch Außenverteidiger spielen kann. Irgendwer irgendwann irgendwo irrte. Aber: Seine Leidenschaft und sein Einsatz sind preisverdächtig.

Djourou: Ohne größeren Patzer.

Cléber: Rotierte kurzfristig für Diekmeier in die Startelf und dürfte nach seinem Doppelfehler vor dem 0:1 auch kurzfristig wieder rausrotieren.

Ostrzolek: Steigerte sich von Minute zu Minute. Nach 90 Minuten darf man dann von einem insgesamt ordentlichen Auftritt sprechen oder schreiben.

Behrami: Solide. Hatte kaum etwas zu tun, weil die Eintracht kaum Anstalten machte, sich an diesem Fußballspiel zu beteiligen.

Arslan (bis 86.): Startete stark, spielte zwei Fehlpässe und versuchte fortan, den Weltrekord im Kreiseldrehen zu brechen. Insgesamt besser als zuletzt.

Jiracek (ab 86.): Sein Foul vor dem 1:2 leitete die Niederlage ein.

Müller: Darf sich über einen Eintrag in die HSV-Geschichtsbücher freuen. Nach 507 Minuten beendete der Ex-Mainzer die Torflaute dieser Saison. Blühte nach dem Treffer auf.

Holtby (bis 86.): Gut. Sein Pass zum Ausgleich sollte man in einer Vitrine im HSV-Museum ausstellen.

Rudnevs (ab 86.): Die Fans rufen immer noch seinen Namen, wohl auch deshalb, um Trost zu spenden.

Stieber: Bildete mit Ostrzolek links ein sehr bemühtes Pärchen, was allerdings zu oft zu wenig einbrachte.

Lasogga: Auch Mama Lasogga brachte ihrem Filius in Reihe 1 direkt hinter der Trainerbank kein Glück. Der Torjäger bleibt trotz großem Einsatz im Tief.