Ökologisch produzieren, effizient verbrauchen: Hamburger Unternehmen treiben die Energiewende voran

Ob Wirtschaft, Politik, Wissenschaft oder private Endverbraucher: Die Energiewende zählt zu den wichtigsten Themen unserer Zeit. In Deutschland wurden 2013 etwa 643 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Fast ein Viertel davon (24 %) stammt heute aus regenerativen Energien. Die Windkraft steht mit acht Prozent ganz vorn, gefolgt von Biomasse (7 %) und Fotovoltaik (5 %). Langfristig sollen die Erneuerbaren zum wichtigsten Energieträger werden; bis 2050 soll ihr Anteil auf 80 Prozent steigen. Als Sitz zahlreicher Unternehmen der Energiebranche bildet Hamburg ein wichtiges Zentrum dieses zukunftsorientierten Marktes.

Der schönste Strom in Hamburg ist die Elbe. Der klimaschonendste Strom – jetzt ist vom elektrischen die Rede – ist jener, der gar nicht erst erzeugt werden muss, weil energieeffiziente Technik und bewusstes Verbraucherverhalten ihn überflüssig machen. Und dann folgt im Nachhaltigkeits-Ranking: der Ökostrom. Er wird aus Energiequellen produziert, die in einem für uns vorstellbaren Zeithorizont unerschöpflich zur Verfügung stehen. So zum Beispiel Windkraft oder Sonnenstrahlung.

Ein bei der Realisierung von Solarkraftwerken international tätiger Fotovoltaikspezialist ist die Hamburger SunEnergy Europe GmbH. Das inhabergeführte Unternehmen deckt das gesamte Leistungsspektrum rund um die Sonnenenergie ab: Fotovoltaikanlagen auf Dächern, Solarparks auf Frei- und Konversionsflächen, Solarkraftwerke im Megawattbereich. Das Team aus Fotovoltaik- und Bau-Ingenieuren, Architekten, Umweltwissenschaftlern und Betriebswirtschaftlern entwickelt Energie-Lösungen sowohl für Industrie- und Gewerbebetriebe wie auch für Privathäuser. Entsprechend des Verbrauchsprofils auch in Form von Strom-Wärme-Kombinationen.

„Als unendliche Energiequelle eröffnet die Sonne neue Möglichkeiten“, betont Geschäftsführer Dr. Hartwig Westphalen: „Mit Innovationen und nutzenorientierten Systemlösungen leisten wir unseren Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.“ Den nachhaltigen Umgang mit Energie haben auch die Experten der SPIE Energy Solutions GmbH, einem der führenden deutschen Contracting-Anbieter und Tochtergesellschaft des Multitechnik-Dienstleisters SPIE GmbH, im Blick. „Die Nutzung umweltverträglicher Energiequellen gewinnt weltweit an Bedeutung.

Die größten Potenziale sehen wir bei der Offshore-Windkraft und bei der Geothermie“, sagt Peter Antic, Sprecher der Geschäftsführung von SPIE Energy Solutions. „In diesen Bereichen sind wir ein wichtiger Innovationsmotor. Die damit verbundenen technischen Herausforderungen sind indes enorm.“

Das Kerngeschäft von SPIE Energy Solutions ist – neben dem Bau und Betrieb von Geothermie- und Biogasanlagen sowie Blockheizkraftwerken – die effiziente Nutzung der Energie. „Wir betrachten Unternehmen und ihren Umgang mit Energie ganzheitlich. Auf diese Weise finden wir für unsere Kunden integrierte Lösungen, die den jeweiligen Prozessen und Anforderungen entsprechen“, erklärt Peter Antic.

Parallel zu den aktuellen energiepolitischen Zielen, den technischen Möglichkeiten und der Sensibilisierung der Stromverbraucher verändert sich auch die Landschaft der Energieversorgungsunternehmen. Immer mehr Anbieter konzentrieren sich darauf, den Strommarkt nachhaltig zu gestalten. Pionier und deutscher Marktführer im Bereich Ökostrom ist die 1998 gegründete, unabhängige Hamburger LichtBlick SE mit inzwischen mehr als einer halben Million Stromkunden. Deren Strom stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen, überwiegend aus norwegischen Wasserkraftwerken.

Eine nachhaltige Energieversorgung für die Metropolregion baut die im städtischen Besitz befindliche Hamburg Energie auf. Seit dem Marktstart 2009 verkauft der Versorger ausschließlich klimafreundlich erzeugten Strom aus Wasser- und Windkraft. Und mit Investitionen in eigene umweltverträgliche Energieerzeugungsanlagen – dazu gehören schon heute unter anderem die Windkraft- und Fotovoltaikanlagen auf der ehemaligen Mülldeponie Georgswerder sowie der Energiebunker in Wilhelmsburg – soll die nachhaltige Versorgung langfristig sichergestellt werden. Zurzeit ist Hamburg Energie der größte Solaranlagenbetreiber der Stadt: Mit zwölf Megawatt werden rund 4000 Haushalte versorgt und 7000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.