Mit wachem Blick sitzt Cristiane Regensburger hinter dem Tresen der UKE-Ehrenamtler in der Eingangshalle des Neubaus. Wer könnte Hilfe brauchen, zum Beispiel einen Rollstuhl? Wer findet sich nicht zurecht, wer muss zurück auf Station begleitet werden? „Ich mache alles, was den Patienten guttut“, sagt sie. Seit vier Jahren ist sie ehrenamtlich tätig am UKE, zusammen mit ihrem Ehemann. Das Paar gehört zu einer Gruppe von 95 Ehrenamtlern, die sich verpflichten, regelmäßig und verantwortungsvoll Aufgaben in der Klinik zu übernehmen. Mitarbeiter auf den Stationen können bei den Freiwilligen anfragen, wenn vielleicht ein Patient keine Angehörigen hat und Einkäufe oder andere Dinge für ihn erledigt werden müssen. Oder die Kollegen kümmern sich um Ersatzwäsche, falls die Kleidung der Patienten bei einem Notfalleinsatz zerstört wurde. Zugute kommt dem Paar, dass es das UKE gutkennt. Ihr Ehemann hatte als Architekt oft am Klinikum zu tun, die 77-Jährige arbeitete als Medizinisch-Technische Assistentin an klinischen Studien mit. Lange Jahre saß sie ehrenamtlich im Vorstand eines Dachverbandes, der sich um die Belange von behinderten Menschen kümmert.