Simon und Markus Stockhausen geben jeder ein Symphoniker-Konzert

Der Wettgesang der Brüder Markus und Simon Stockhausen - beide sind Artists in Residence bei den Hamburger Symphonikern - geht weiter. Am 31. Januar gehört die Bühne im kleinen Saal der Laeiszhalle dem Trompeter Markus, der das von ihm für Klarinette, Trompete und Streichorchester geschriebene Werk "Symbiosis" aufführen wird. Die im Titel benannte Symbiose soll entstehen zwischen divergierenden Genres der Musik - Klassik, Jazz, Neue Musik, freie Improvisation. Den zweiten Solopart bläst seine Frau, die holländische Klarinettistin Tara Bouman. Die Streicher der Hamburger Symphoniker befeuern das Spiel der beiden virtuosen Solisten.

Simon Stockhausen folgt zwei Wochen später; "Midrasc" heißt seine Komposition, in der er sich mit diversen Schöpfungsmythen auseinandersetzt. Für seinen musikalisch-textlichen Essay bietet er zwei Schauspieler als Akteure und Sprecher auf (Andrea Bürgin, David Bennent), eine Opern- und Konzertsopranistin (Katja Stuber) sowie zwei Kammermusiker (Arne-Christian Pelz, Cello, und Marc Renner, Oboe/Englischhorn). Für elektronische Verfremdungen sorgt er selbst am Computer.

"Symbiosis" 31.1., "Midrasc" 14.2., jeweils 19.30, Laeiszhalle (Kleiner Saal). Karten zu 8,- bis 36,- unter T. 44 02 98