DOC & DOCG

43 Zonen, deren Herkunft geschützt und Produktionsweise vorgeschrieben ist, kennt die Toskana. Darunter sind so berühmte Namen wie Chianti Classico und Brunello di Montalcino, aber auch Herkünfte wie Elba oder Colli dell'Etruria Centrale, die selten ihren Weg ins Ausland finden.

Größenverhältnisse

Mit 23 000 km² ist die Toskana etwa so groß wie Mecklenburg-Vorpommern. Wein wird auf etwa 64 000 Hektar angepflanzt, mehr als in den drei größten deutschen Anbaugebieten Rheinhessen, Pfalz und Baden zusammen.

Produktion

Die Toskana produziert etwa 250 Millionen Liter Wein. Mehr als die Hälfte davon hat den begehrten DOC-Status.

Sangiovese

Die Paradesorte der Toskana. Sie spielt in den traditionellen Rotweinen die Hauptrolle. Der Anbau ist schwierig, und die Qualität schwankt. Einige andere einheimische Rebsorten wie Canaiolo Nero oder sogar die weiße Sorte Trebbiano sind als Verschnittpartner erlaubt.

Super Tuscans

Eigentlich vorschriftswidrige Edel-Tropfen, die meist unter der Verwendung von Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah entstehen. Sorgen einerseits für sehr balancierte und dichte Weine, andererseits für exorbitante Preise.