Bislang unbekannte Aquarelle von Karl Schmidt-Rottluff aus einer Privatsammlung

Der Expressionist Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) zählt zu den Künstlern, von denen man glaubt, alles gesehen zu haben. Neue Seiten des Brücke-Mitbegründers präsentiert ab dem 23. Januar eine Schau mit unbekannten Blättern aus einer Privatsammlung. Die Aquarelle geben Einblicke in das farbenfroh leuchtende Spätwerk Schmidt-Rottluffs.

Das Medium des Aquarells entsprach geradezu ideal seinem Bedürfnis nach einem spontanen künstlerischen Ausdruck, einer Malerei voller Großzügigkeit und Vereinfachung. Karl Schmidt-Rottluff zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Expressionismus und gilt als Klassiker der Moderne. Gemeinsam mit Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyel und Erich Heckel gründete der damalige Architekturstudent 1905 die Künstlergruppe Brücke in Dresden. Die ausgestellten Aquarelle ergänzt eine Auswahl druckgrafischer Blätter.

Karl Schmidt-Rottluff: Unbekannte Blätter aus einer Privatsammlung 23.1. bis 8.5.2011, Ernst Barlach Haus, Jenischpark, Baron-Voght-Straße 50a, Di-So 11.00-18.00