Beim Abendblatt beraten Leser die Redaktion. Die Idee wurde in einer der täglichen Konferenzen geboren, nachdem an den Tagen zuvor ein Politiker, ein Kulturschaffender und ein Manager als "Blattkritiker" zu Gast waren. Danach war das Ziel klar formuliert: Schluss mit der Nabelschau, neue Einblicke von außen sollten das Abendblatt noch lesenswerter machen. Doch reichen für dieses ehrgeizige Ziel die Meinungen Prominenter? Müssen wir nicht vielmehr unsere täglichen Leser, unsere langjährigen Abonnenten zu Wort kommen lassen? Warum binden wir sie nicht ein? Gefragt, geantwortet. Wir starteten die Aktion "Werden Sie Blattkritiker". Aus Hunderten Einsendungen wurden die Leserblattkritiker ausgewählt, die an der Modernisierung der Zeitung mitgearbeitet haben.