Laut einer im Auftrag des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VfA) erstellten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft zu Deutschlands Zukunftsbranchen liegt die Pharmabranche auf Platz zwei - gleich hinter Medizin-, Meß- und Regeltechnik. Demnach wird dieser Wirtschaftszweig den technologischen Fortschritt besonders stark für das eigene Wachstum nutzen können. Vor allem die überdurchschnittlich starke Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung (FuE) wirke sich positiv auf die Branche aus. So investierte die forschende pharmazeutische Industrie 2008 insgesamt 13,2 Prozent des Umsatzes in diese zwei Bereiche. Laut VfA seien das über 47 Milliarden Euro oder umgerechnet über dreizehn Millionen Euro, die jeden Tag in die Entwicklung innovativer Medikamente fließen. Experten erwarten für die Zukunft einerseits weiterhin starkes Wachstum, auf der anderen Seite aber auch einen steigenden Wettbewerbsdruck. Die Mitglieder des VfA repräsentieren etwa zwei Drittel des deutschen Arzneimittelmarkts, darunter knapp 50 weltweit führende Hersteller.