Pat Metheny, das Gitarrenwunderkind der 70er-Jahre, brachte einst einen neuen Sound in den Jazz. Am Mittwoch gastiert er in der Laeiszhalle.

Pat Metheny, das Gitarrenwunderkind der 70er-Jahre, brachte einst einen neuen Sound in den Jazz. Seine elegischen langen Bögen und seine melodische Poesie führten ihn an die Spitze eines regelrechten "Musiktrusts", dessen Konzerte Hofhaltungen vor einer glühenden Fangemeinde gleichen. 17 Grammys künden von dieser Popularität. Der Mittfünfziger könnte sich auf seinen Lorbeeren also ausruhen - ist aber ein Suchender geblieben. Das neueste Projekt heißt "Solo Ensemble Music" und besteht aus einem Roboter- und Computerensemble, "Orchestrion" genannt, das der Protagonist live steuert. Als Ergänzung dazu gibt es wie immer Stücke auf der akustischen Gitarre. Der Mix aus neuem Material und alten Hits wird mit dem imaginären Orchester und seinem gitarristischen Leiter zu einer rauschenden Metheny-Ballnacht.

Pat Metheny's Orchestrion 3.3., 20 Uhr, Laeiszhalle. Karten unter T. 413 22 60