Hoch- und Niedervolt, Farbe und Dimmer - die Stimmung im Raum hängt von einigen Faktoren ab.

Bei der Wahl der richtigen Deckenleuchte im Esszimmer sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. "Wir unterscheiden zwischen zwei Arten von Lampen", erklärt Nico Hagenah, Geschäftsführer des Traditionshauses "Ewige Lampe". "Zum einen gibt es Hochvolt-Halogenlampen, die keinen Trafo an der Decke benötigen und eine starke Leuchtkraft entwickeln. Diese Leuchten eignen sich sehr gut, um auch den Raum zu beleuchten." Die Niedervolt-Halogenlampe hingegen benötige einen Trafo, der die 230 Volt aus dem Stromnetz in zwölf Volt verwandle und meist an der Decke angebracht wird: "Das hat den Vorteil, dass die geringere Stromlast nur dünne Kabel braucht - optisch positiv für viele hängende Tischleuchten.

Insgesamt sind kleinere, leichtere Bauteile möglich, die weniger Energie verbrauchen", sagt Hagenah. Welche Variante gewählt wird, hängt von den Wünschen des Kunden ab. Soll der Tisch an einem festen Platz stehen? Ist er ausziehbar? Der Trend geht heute von der runden Leuchte zu Balken oder Schienen mit einzelnen Leuchten, sagt Jan-Christoph Nitschke, Lichtplaner bei Prediger. Die Pendel könnten verschoben werden, entweder oben an der Decke oder von unten, ähnlich wie bei einer Gardine. Meist seien die Leuchten auch vertikal verschiebbar, so Nitschke: "Es geht allgemein der Trend zu mehr Flexibilität." Eine gute Lösung bietet nach der Auffassung Hagenahs das System 128 von Gekos: "Es ist das einzige Deckenmodell, das drehbare Schienen bietet." So könnten die Leuchten überall im Raum eingesetzt werden, je nachdem, wie der Kunde es gerade möchte. Ganz wichtig, da sind sich beide Händler einig, seien Dimmer.

Aber nicht nur im Esszimmer auch in der Küche - besonders in offenen Küchenbereichen - sind gute Lichtsysteme gefragt. "Mittlerweile werden auch immer häufiger energiesparende LED-Leuchten eingesetzt", sagt Rolf Cardinahl, Inhaber von Cardinahl Küchensysteme. Dabei sei es bei verschiedenen Lichtsystemen wichtig, auf die gleiche Lichtfarbe der Leuchtmittel zu achten. Ansonsten können bei gleichzeitigem Betrieb unangenehme Lichteffekte entstehen. Ideal für den Küchenarbeitsbereich ist direkt auf die Arbeitsfläche fallendes Licht, das weder blendet, noch Schlagschatten wirft. Sind über der Arbeitsplatte Schränke oder Regale angebracht, empfiehlt sich die Montage von Lichtbandsystemen oder Leuchten direkt unter den Oberschränken. Im Trend sind vor allem multifunktionale, in Alu- oder Edelstahlprofile eingelassene Lichtschienensysteme. Neu im Programm von Hansa Complet Küchen sind winzige, selbstklebende LED-Leuchten. Unter der Arbeitsplatte, über der Arbeitsfläche oder am Sockel der Küchenelemente angebracht sorgen sie für ein ruhiges, sanftes Stimmungslicht. Erhältlich sind die selbstklebenden LED-Leuchten auch in mehrfarbigem Wechsellicht.

Über die Menge und Leistung der Leuchten entscheidet grundsätzlich die Helligkeit der Küche. Wer sich bei der Lichtplanung in der Küche unsicher ist, sollte auf alle Fälle einen versierten Lichtberater einbeziehen. Den Service bietet zum Beispiel Prediger an.