Auch 2010 darf man noch Haydn aufs Programm setzen. Thomas Hengelbrock, designierter Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters, bringt zu seinem nächsten Gastspiel die Sinfonie Nr. 56 in C-Dur mit. In diesem Werk stellt Haydn satzübergreifende Zusammenhänge her und entwickelt damit die Gestalt der Sinfonie fort. Der junge Pole Piotr Anderszewski übernimmt den Solopart in Béla Bartóks Klavierkonzert Nr. 3. Es entstand kurz vor Bartóks Tod und ist von einer melodischen Leichtigkeit, als hätte Bartók seinen Frieden gefunden. Und den Schluss macht Robert Schumann, Jubilar des Jahres 2010, mit seiner Vierten Sinfonie. Ausnahmsweise erklingt das Werk, das der Komponist später umarbeitete, in seiner ursprünglichen Gestalt. Vergleiche sind erlaubt.

Abo-Konzert 28.2. 11 Uhr, 1.3. 20 Uhr, Laeiszhalle